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Aus eigener Kraft zum Erfolg


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Zwischenmenschliche Energien
17.09.2014 22:59

Wie Gedanken und Gefühle unser Leben bestimmen



Das Spiel der Energien

Haben Sie auch schon ein merkwürdiges Gefühl im Nacken gehabt, wie wenn jemand Sie intensiv beobachten würde? Sie fühlten sich genötigt, sich umzudrehen und erblickten tatsächlich eine Person, die Sie beobachtete? Dieses Beispiel zeigt uns, dass konzentrierte Gedanken und Gefühle Energien sind, die spürbar sind und ihre Auswirkungen haben, auch wenn wir uns dessen meist nicht bewusst sind.

Betreten wir einen Raum, in welchem sich Menschen befinden, so spüren wir sofort, ob hier eine gespannte, geladenene, aggressive oder eine lockere, entspannte und freundliche Atmosphäre herrscht.

Was ist hier der Grund für diesen Eindruck? Was sind das für Energien? Wie funktionieren Energien? Kann die „Chemie“ zwischen den Menschen bewusst beeinflusst werden?

Negative Energien sind leicht feststellbar. Vielleicht haben wir selber schon erfahren, wenn wir durch eine bestimmte Person ständig herabgesetzt, lächerlich gemacht und nicht ernst genommen wurden. Viel hört man gegenwärtig vom gezielten Fertigmachen von Menschen mit der Absicht, sie auszuschliessen oder ganz loszuwerden, Mobbing oder, wenn von Vorgesetzten ausgeübt, Bossing genannt. Energien wirken direkt auf die Gefühle! Tagtäglich sind wir Gedanken und Gefühlen anderer ausgesetzt und senden eigene Gedanken, Gefühle und Emotionen aus.

Beobachten Sie ihre eigenen Gefühle, wenn Sie folgenden Kurzbericht lesen:

... wenn jede Woche mit Bauchschmerzen anfängt

 „Hanspeters Leidensgeschichte begann, als ihm vor einigen Jahren eine jung-dynamische Frau ins Büro gesetzt wurde, von der Geschäftsleitung offenbar angestellt, um ihn loszuwerden. Der Lohn- und Gehaltsbuchhalter gehörte derzeit seit fast zwanzig Jahren zum Betrieb.

Ihre erste gravierende Aktion gegen ihn war, während seines Urlaubs durch Lichtmessungen feststellen zu lassen, dass seine dekorativen exotischen Büropflanzen das Büro zu dunkel machten und deshalb auf zwanzig Zentimeter gekürzt werden sollten. Hanspeter räumte sie lieber gleich ganz weg. Ständig hatte sie etwas an ihm auszusetzen, wie er dies, wie er jenes machte. Besonders die EDV-Anlage, die Hanspeter vor Jahren mit eingerichtet hatte, war der Frau ein Dorn im Auge. Obgleich alle mit dem Lohn- und Gehaltsprogramm zufrieden waren - sie fand es einfach nicht mehr zeitgemäss. Es störte sie ausserdem, dass Hanspeter für viele Mitarbeiter des Betriebs eine Vertrauensperson war. Immer wieder vernahm er von anderen, wie sich diese Frau herabsetzend über ihn geäussert hatte.

So wurde für Fragen aus der Belegschaft ein neues Büro, mit neuen Leuten und Sprechzeiten eingerichtet. Hanspeter wurde in ein kleineres Büro versetzt und die Mitarbeiter wurden gemahnt, ihn nicht von der Arbeit abzuhalten. Eine Zeitlang hielt er diesen Schikanen stand, doch sie hinterliessen ihre Spuren: Als Magenschmerzen und Schlaflosigkeit für Hanspeter nicht mehr auszuhalten waren, kündigte er.

 (Erfahrungsbericht auf einer Mobbing-Seite im Internet, Name geändert)

Was für Gefühle haben Sie bei sich festgestellt beim Lesen dieses Berichts? Wenn Sie sich in Hanspeters Situation versetzten, empfanden Sie wahrscheinlich wie die meisten Menschen negative Gefühle und Emotionen und  in der Magengegend komische Gefühle.

Bei zwischenmenschlichen Problemen sind wir meistens wie Hanspeter längere Zeit derselben Emotion ausgesetzt. Mit der Zeit bilden sich solche Emotionen zu einer Struktur aus. Wir entwickeln eine bestimmte Emotionsstruktur und strahlen diese in unsere Umgebung aus. Wir beginnen uns in einer bestimmten Weise zu verhalten, vielleicht Fehler zu machen. Beschwerden und Krankheiten können als nächster Schritt folgen.

Stellen wir uns vor, was ein Mensch am Arbeitsplatz für eine Stimmung ausstrahlt, wenn er für sich dauernd denkt: „Eigentlich werden meine Fähigkeiten viel zu wenig erkannt und geschätzt!“ Eine solche Botschaft erfüllt den ganzen Raum als ständig gegenwärtiger Vorwurf. Die Reaktion der anderen wird prompt eintreten – und diese Botschaft bestätigen. Sie werden ihn dauernd zurücksetzen und ihn in seiner Meinung bestärken.

Auch im privaten Bereich sind immerwährend solche Programme wirksam. Das schwierige Kind, die launische Nachbarin, die Stimmungskanone, der Nörgler, die neugierige Kollegin, der mitteilungsfreudige Bekannte – alle senden sie eine Botschaft aus, die eine bestimmte Reaktion der Umgebung erzeugt, die sie oft nicht verstehen  und die sie in ihren Strukturen bestärkt.

Viele Menschen stecken in solchen schwierigen Situationen, die sie nicht zu ändern vermögen. Sie möchten die Arbeitsstelle behalten, doch die Spannungen sind oft unerträglich, machen krank. Sie möchten in ihrer Wohnung bleiben, doch das Verhältnis zu den Nachbarn ist gestört, ständig gespannt; sie möchten ihre Beziehung aufrechterhalten, sie lieben ihren Partner – doch ständig brechen Streitigkeiten aus, praktisch immer wegen Kleinigkeiten. Zum Schluss werden sie krank, leiden – oder müssen sich vom Partner, von der Wohnung, vom Arbeitsplatz trennen.

Gedanken und Gefühle sind Energien, die wir nach aussen ausstrahlen und senden.

Feste Meinungen, Denkweisen und Emotionen ergeben ein Grundmuster, das jeder Mensch individuell aussendet, das sein Schicksal und die Reaktion seiner Mitmenschen auf ihn prägt.

Hat der Mensch denn eine Chance, eine Möglichkeit, solche Prägungen zu verändern, sein Schicksal positiv zu beeinflussen, eine Wende herbeizuführen? Was müsste er ausstrahlen, um nicht mehr negative Reaktionen einstecken zu müssen, um seine eigene Wirkung zu verändern?

Wir nehmen uns etwas Zeit für eine kurze Übung, die als Grundlage und Denkanstoss dienen soll:

Setzen wir uns bequem hin, den Rücken gerade und atmen einige Male tief ein und aus, immer langsamer, immer ruhiger, und nach jedem Ausatmen verharren wir still, machen eine kleine Pause. Die Gedanken werden ruhiger, und wir können dazu übergehen, in uns als inneres Bild folgende Szene entstehen zu lassen:

Stellen wir uns vor, an einem wunderschönen Ort in der Natur zu sitzen, auf einer Wiese voller farbiger Blumen, den Rücken angelehnt an einem Baum, über uns die Baumkrone, die uns beschützt mit ihrem Grün. Vor uns breitet sich die Wasseroberfläche eines Sees aus, zuerst noch etwas sich kräuselnd, dann glatt wie ein Spiegel. Es ist Morgen, kurz vor Sonnenaufgang, noch etwas kühl.

Hinter der Hügelkette, die sich entlang des Sees ausbreitet, wird es heller und heller. Plötzlich schiebt sich der Rand der Sonne hinter dem Horizont hervor und steigt höher und höher, bis die ganze Sonne als leuchtende Scheibe sichtbar ist. Ihre Wärme beginnt deine Haut zu berühren und wird immer intensiver. Auch ihre Helligkeit wird immer stärker. Ein gleissend helles Rosa-Weiss erhellt dich und die ganze Gegend.

Nimm in deiner Vorstellung dieses Licht und diese Wärme auf in deinen Körper, vor allem in der Herzgegend und im Sonnengeflecht. Eine wundervolle, intensive Wärme und Helligkeit erfüllt deine Brust und deinen Bauch. Stell dir dieses rosa-weisse Licht vor als Energie der Harmonie, des Friedens und der Liebe.

Und nun stellst du dir deine Mitarbeiter an ihrem Arbeitsplatz oder die Mitmenschen, Partner, Nachbarn in deinem Leben vor: Jedem einzelnen von ihnen sendest du von deinem Herzen aus einen Strahl dieses Lichtes und denkst oder sprichst dazu seinen Namen und die Worte: „Ich sende dir das Licht der Harmonie, des Friedens und der Liebe!“

Nimm dir Zeit dazu und spüre, wie es dir (vielleicht nach anfänglichem Widerstand) wohl tut. Stell dir dies für jeden beteiligten Mitarbeiter oder Mitmenschen vor: „Ich sende dir das Licht der Harmonie, des Friedens und der Liebe!“ Lass jedem Mitmenschen dieses Licht zuströmen, bis sein Herz und sein ganzer Körper erfüllt sind von diesem warmen, strahlenden Licht. Dieses helle Licht erfüllt nun deinen ganzen Arbeitsort oder Lebensraum mit der Atmosphäre der Harmonie und des Friedens.

Stell dir diese angenehme Stimmung vor. Auch deine Arbeit ist erfüllt von diesem Licht. Jeder Groll, jeder Ärger, jede negative Erinnerung schwindet in ihrer Bedeutung immer mehr. Lass dieses Licht weiter deinen Arbeitsort oder Lebensraum erfüllen und wirken. Freue dich über die positive Veränderung, die mit jedem Mal, wenn du die Übung machst, spürbarer wird.

Auch tagsüber, wenn dir Mitarbeiter oder Mitmenschen, dein Arbeitsort oder eine bestimmte Situation in den Sinn kommen, brauchst du dich nur etwas zu entspannen und dir diese Lichtübung vorzustellen.

Was haben wir mit dieser Übung gemacht und was kann erreicht werden?

Mit „Harmonie, Frieden und Liebe“ erreichen wir eine Neuausrichtung, eine Umpolung der Situation von Minus auf Plus, von Negativ auf Positiv. Wir verändern unsere Ausstrahlung und heben unsere Schwingung an. Dadurch können wir uns immer besser aus schädlichen Situationen herausnehmen. Wir können diese leichter nehmen und besser reagieren. In emotionellen Situationen vermögen wir immer besser neutral zu bleiben. Der Autor durfte selber die Erfahrung machen, wie sich bei wiederholter Anwendung auch im Äusseren überraschende Wendungen ergeben können: Ein Mitmensch ändert sein Verhalten völlig, ein schwieriger, negativer Mitarbeiter kündigt plötzlich oder wird versetzt oder andere Veränderungen ergeben sich.

Der Begriff „Liebe“ will umfassend verstanden werden und bedeutet vor allem Annahme, wohl gesinnt sein. „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!“ heisst, den Nächsten annehmen, wie er ist, wie wir auch uns selbst annehmen sollen. Liebe ist die stärkste Kraft des ganzen Universums.

Wir vermögen andere Menschen nicht zu ändern, wenn wir aber unsere Einstellung, unser Verhalten und unsere energetischen Signale neu ausrichten, verändern wir die Qualität der Energien um uns und dadurch die Reaktionen und Verhaltensweisen unserer Mitmenschen.

Wie könnte unsere Welt aussehen, wenn alle Menschen nur noch Licht, Harmonie, Liebe und Frieden ausstrahlen würden? Praktisch alle Probleme auf unserer Welt wären lösbar. Wir können in allen Situationen dieses Licht, diese Liebe senden! Vor allem aber können wir regelmässig jeden Abend vor dem Einschlafen den Tag nochmals durchgehen, uns entspannen und allen Menschen, die uns begegneten, unseren Nächsten und eben besonders auch denen, die uns Mühe bereiten, dieses Licht senden. 1)

Wenn wir das Senden von Energien in Form von Licht oder Liebe in unseren Tagesablauf einbauen, bringt dies für uns zuerst eine deutliche Verbesserung unseres Lebensgefühls, eine Hilfe bei scheinbar unlösbaren Situationen und schlussendlich eine neue, positive und lebensbejahende Einstellung zum Leben, mit welcher wir zudem einen Beitrag leisten für eine bessere Welt!

Im Spiel dieser Energien können wir also eine entscheidende Rolle übernehmen, denn wenn wir unsere Gedanken und Gefühle bestimmen, bestimmen wir unser Leben!

 

Da alles, was wir aussenden, auch auf uns wirkt, verändern wir mit ihr nicht nur unsere Ausstrahlung nach aussen, sondern auch ihre Wirkung auf uns. Es geht uns dadurch immer besser.

Das Wissen um die Wirkung von Energien entbindet uns nicht davon, auch in der Aussenwelt das Richtige zu tun. Klares Verhalten ist wichtig. Bei Schwierigkeiten am Arbeitsplatz ist es notwendig, das Gespräch zu suchen, den Vorgesetzten zu informieren, über Probleme zu sprechen. Wir dürfen andern freundlich, aber bestimmt Grenzen setzen, wenn sie uns zu nahe treten wollen.

Wenn wir harmonische und positive Signale und Energien aussenden, entfallen immer mehr die Anlässe, Disharmonien zu empfangen und zu senden. Wachsende Harmonie, Friede und Angenommensein sind die Folge. Durch diese veränderte Einstellung gegenüber unserer Umgebung bringen wir eine ganz neue Note in unsere Welt.

 

1) Als Unterstützung ist beim Autor für Fr. 29.- eine CD erhältlich, auf welcher diese bildliche Vorstellung zusammen mit einer Entspannungsübung gesprochen wird, unterlegt von ruhiger Musik. „Harmonie am Arbeitsplatz“ kann gut auf alle Lebenssituationen angepasst werden. Bestellungen schriftlich bei B.Linggi, Grafenauweg 7, CH-6300 Zug (E-Mail: b.linggi@datazug.ch )

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